Das Schreiben als Welt-Entwurf
Zur Kunst erzählter Subjektivität im Prosawerk von Hans Erich Nossack und Ernst Kreuder
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Schreiben, das die Existenz Nossacks und Kreuders in vieler Hinsicht bestimmte, verband die beiden Autoren. Bis zu den letzten Tagen ihres Lebens verfassten sie literarische Texte, mittels derer sie ihre subjektive Stellung zur Welt darstellten. Sie entwarfen in ihrem Schreiben Gegen-Welten, indem sie nicht nur die Grenzen des Vertrauten zerstörten, sondern sie überschritten, um sich in anderen geistig-poetischen Räumen aufzuhalten.
Die Arbeit umfasst insgesamt fünf Kapitel. Die allgemeine Einleitung dient vor allem der Entwicklung des gewählten Themas und der ‚Situierung’ beider Autoren in der deutschen Gegenwartsliteratur. Das zweite Kapitel befasst sich mit wichtigen ästhetischen Konzepten, die als Einführung in das Thema gelten. Der Begriff der Subjektivität wird kurz beleuchtet, um sich mit der Darstellung erzählter Subjektivität in der deutschen Literatur nach 1945 am Beispiel von Alfred Andersch und Wolfgang Koeppen auseinanderzusetzen. Das dritte Kapitel führt zu den Aspekten erzählter Subjektivität im Prosawerk von Hans Erich Nossack und Ernst Kreuder. Die ‚epischen Dimensionen’ des Subjekts und seine innerliche Leere gelten als deutliche Transpositionen erzählter Subjektivität, mit denen der vierte Teil der Arbeit sich befasst. Die unterschiedlichen Befunde der Hauptfragestellung werden in dem letzten Teil der Arbeit vertieft und von einem anderen Blickwinkel betrachtet.weiterlesen
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