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Das Staatsverständnis von Norbert Elias

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Norbert Elias’ Denken über den Staat erschließt sich aus seiner Interdependenztheorie der Macht und seiner prozess- und figurationssoziologischen Perspektive. Ausgehend von langfristigen und ungesteuerten Prozessen, aus denen Herrschaftsmonopole entstehen können wie jene über physische Gewalt und Besteuerung, erhält der Staat in der Moderne den „Charakter des obersten Koordinations- und Regulationsorgans für das Gesamte der funktionsteiligen Prozesse.“ Aber Staatsbildungsprozesse haben ein Janusgesicht: Pazifizierung im Innern und Kriegsführung jenseits der Grenzen sind auch heute noch ihre verstörenden Merkmale. Elias’ eigenständige Perspektive auf das Politische und den Staat hat dennoch immer Menschen und die Verflechtungsfiguren, die sie als Etablierte und Außenseiter miteinander bilden, im Blick. Die Beiträge dieses Bandes diskutieren die wichtigsten Gedanken von Elias’ Staatsverständnis und untersuchen dessen Potenziale für realitätskongruente Analysen moderner Staatlichkeit. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8487-3610-2 / 978-3848736102 / 9783848736102

Verlag: Nomos

Erscheinungsdatum: 17.01.2017

Seiten: 217

Auflage: 1

Herausgegeben von Erik Jentges

39,00 € inkl. MwSt.
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