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Das System der Verlustrechnung im deutschen Steuerrecht

Verfassungsrechtliche Vorgaben und Ausgestaltung de lege ferenda

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Verluste sind eine unvermeidliche Begleiterscheinung wirtschaftlicher Betätigung. Die Verlustverrechnung ist daher ein zentrales Element der Ertragsbesteuerung und spielt zudem eine wichtige Rolle für die Verteilung steuerlicher Lasten. Gegenwärtig trägt eine überhand nehmende Zahl an Verlustverrechnungsbeschränkungen maßgeblich zur viel beklagten Verkomplizierung des Steuerrechts bei. Hierfür ist unter anderem die Tendenz des Gesetzgebers zu einer Absenkung der nominalen Steuersätze bei gleichzeitiger Verbreitung der Bemessungsgrundlage verantwortlich. Einschränkungen der Verlustverrechnung haben bei der Gegenfinanzierung der Steuersatzsenkungen durch das Steuerentlastungsgesetz 1999/2000/2002 und das Unternehmensteuerreformgesetz 2008 eine wichtige Rolle gespielt. Die Entlastung der Steuerpflichtigen, die von niedrigeren Steuersätzen profitieren, wurde so teilweise von Steuerpflichtigen mit Verlusten finanziert. Die Relevanz der Verlustverrechnung für die steuerliche Lastenverteilung wirft die Frage auf, inwieweit der Gesetzgeber bei ihrer Ausgestaltung verfassungsrechtlichen Bindungen - insbesondere im Hinblick auf Art. 3 Abs. 1 GG - unterliegt. Das Buch zeigt die verfassungsrechtlichen Vorgaben für die Verlustverrechnung und die sich daraus ergebenden Perspektiven für die Ausgestaltung des Systems der Verlustverrechnung im deutschen Steuerrecht auf.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-504-64240-2 / 978-3504642402 / 9783504642402

Verlag: Verlag Dr. Otto Schmidt KG

Erscheinungsdatum: 27.04.2010

Seiten: 492

Autor(en): Erik Röder

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