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Das Trauma in der Psychoanalyse

Eine psychologische und politische Kritik an der psychoanalytischen Traumatheorie

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Ausgehend von der Annahme, dass die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Trauma aufgrund der Angst und Schrecken hervorrufenden Qualität des Forschungsmaterials eine traumatisierende Wirkung auf alle Akteure im Traumadiskurs entfaltet, vertritt Hillebrandt die These, dass die Psychoanalyse durch ihre Auseinandersetzung mit dem Trauma selbst traumatisiert worden ist. Die vorherrschenden Traumakonzeptionen im Mainstream der Psychoanalyse diagnostiziert er als missglückte Versuche der Traumabewältigung. Die eklatanten Schwächen der analytischen Theoriebildung zum Trauma, wie auch Teile ihrer Traumatherapie wie z. B. ihre psychologisierende, objektivierende, individualisierende und entpolitisierende Traumainterpretation, sowie die Weigerung der Psychoanalyse, sich auf politischer Ebene für eine Abschaffung von traumatisierenden gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen einzusetzen, erscheinen so als Ergebnis von Abwehrprozessen, die die Institution wie die Akteure der Psychoanalyse vor traumatisierenden Todes-, Schuld- und Realängsten schützen sollen.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8379-6866-8 / 978-3837968668 / 9783837968668

Verlag: Psychosozial-Verlag

Erscheinungsdatum: 01.09.2004

Seiten: 187

Autor(en): Ralf Hillebrandt

19,99 € inkl. MwSt.
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