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Das voluntative Element des Vorsatzes als Beweisthema vor Gericht

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Der Verurteilung eines Angeklagten geht in der Regel der folgende Geschehensablauf voraus: Zunächst wird der Eintritt einer gesetzlich normierten Folge zu verzeichnen sein. Sodann wird eine Ermittlungsbehörde tätig, es kommt zur Festnahme des Tatverdächtigen und wir befinden uns alsbald in einer Gerichtsverhandlung. In dieser sieht sich der Richter der schwierigen Situation gegenüber, darüber entscheiden zu müssen, ob er eine Strafe verhängt und wenn ja welche. Der Richter muss ein Urteil darüber fällen, ob der Angeklagte schuldig oder unschuldig ist. Dies beurteilt sich danach, ob er dem Angeklagten die eingetretene Folge zurechnet oder nicht. Die zu beantwortende Frage ist damit die der Zurechnung; der Vorsatz bestimmt diejenigen Merkmale, die die subjektive Zurechnung begründen. Nach welchen Kriterien verdichtet sich aber eine mögliche Zurechnung zur tatsächlichen? Diese Frage ist häufiger Gegenstand juristischer Hermeneutik, findet ihre Grenze jedoch in kontrafaktischer Theoretisierung. Welchen praktischen Nutzen jedoch hat eine theoretische Konstruktion ohne die Möglichkeit einer Anwendung in der Praxis? Mit der Beantwortung dieses Fragenfeldes hat sich die Autorin auseinandergesetzt. Der Grund für die Wahl gerade dieses Themas lag in der großen Asymmetrie einerseits zwischen umfangreicher Literatur zur Problematik der Definition des Vorsatzes, andererseits zum nahezu vollständigen Schweigen in Methode und Praxis zu den Beweisschwierigkeiten der Definitionskriterien.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-935009-26-3 / 978-3935009263 / 9783935009263

Verlag: Alma Mater

Erscheinungsdatum: 22.02.2008

Seiten: 200

Auflage: 1

Autor(en): Ruth Maurer

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