1959 war es eine bahnbrechende Stadtplanung, die in den Medien »das Wunder von Hannover« genannt wurde. In den neunziger Jahren des eben vergangenen Jahrhunderts ist die Stadt mit dem grauen Image in Erwartung der Weltausstellung: nervös in neuem Umbau begriffen, in der Hoffnung auf Erlösung. Und gerade jetzt tun sich Abgründe auf, doppelte Böden, Unschärfen.
In dieser Zeit erlebt ein Mann von Mitte 40 ein neues Wunder Hannover. Die Stadt der Kühle, der Rationalität erlaubt ihm Einblicke in ihre Nischen, wo noch Götter wohnen. Berauschende, verblüffende, beängstigende und todtraurige Begebenheiten werden in 13 Kurzgeschichten erzählt.weiterlesen