Die fortschreitende Digitalisierung, die immer höhere Verfügbarkeit des Internets in Echtzeit sowie die progressive Entwicklung der Informationstechnologie ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, Daten in einem bisher noch nie dagewesenen Umfang zu erzeugen und zu verarbeiten, wodurch Daten einen enormen Stellen- und Marktwert erhalten haben respektive in einer weiterhin progressiven Entwicklung erhalten werden. Zudem gilt es zu betrachten, dass mithilfe maschineller Lernverfahren der künstlichen Intelligenz (KI) das in den Daten enthaltene Wissen extrahiert werden kann. In vielen Fällen kann es sich dabei um gesammelte Daten von Personen handeln, welche deren Verhalten, deren Zustand oder deren Handlungen beschreiben und dazu verwendet werden können, Vorhersagen über verschiedene Aspekte der Personen mit Blick auf die Zukunft zu treffen.Die vorliegende Studie befasst sich mit der Themenstellung der Anonymisierung im Kontext der künstlichen Intelligenz (KI) und Big Data. Es werden die wesentlichen Grundlagen zur künstlichen Intelligenz (KI) und zu Big Data dargestellt und anschließend pseudonymisierte und anonymisierte Daten mit Personenbezug im Kontext der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) beleuchtet. Danach werden Möglichkeiten zur Pseudonymisierung skizziert, verbunden mit einer detaillierten Behandlung der jeweiligen Techniken und Verfahren der Anonymisierung sowie entsprechender Risikobetrachtungen. Unter dem Aspekt einer sich zunehmend beschleunigten Entwicklung der Digitalisierung wird die Vorgehensweise bei der Durchführung der Anonymisierung sowohl aus rechtlicher als auch aus technischer Sicht unter Anwendung respektive Entwicklung entsprechender Software behandelt. Die Studie schließt mit einem Fazit ab.weiterlesen