Schwere Verletzungen aufgrund von Unfällen bilden für unter 44-Jährige die häufigste Todesursache. Die Überlebenden sind mit großen Schwierigkeiten bei der Rückkehr in das berufliche und soziale Leben konfrontiert, so dass Unfälle zu einem hohen Verlust von Lebens- und Arbeitsjahren führen. Bisherige Kostenanalysen beziehen sich größtenteils auf abgerechnete Daten und auf selektierte Patientenkollektive. Die Krankenhausfixkosten sind dabei nur durch grobe Schätzungen enthalten. Die Ziele dieser Arbeit sind die Ermittlung der Kosten für Schwerverletzte auf der Grundlage des Datensatzes der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, Gegenüberstellung der Kosten mit der Vergütung nach G-DRG, Ermittlung der Faktoren der Überlebenswahrscheinlichkeit in Hinblick auf die Durchführung ökonomisch motivierter Maßnahmen sowie die Analyse der beruflichen und sozialen Reintegration von Schwerverletzten.weiterlesen