De libertate et servitute spiritus
Pneumatologie in Luthers Freiheitstraktat
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Martin Timóteo Dietz geht der Frage nach, welche Bedeutung dem Heiligen Geist in Luthers »Tractatus de libertate christiana« zukommt. Sein Ziel ist es nachzuweisen, dass Luthers Freiheitsschrift«, besonders greifbar in deren lateinischer Version, eminent pneumatologischen Charakter besitzt. Der »Freiheitstraktat« entfaltet zwar keine ausgeführte Pneumatologie, beschreibt allerdings christliche Existenz als pneumatische Erfahrung. Durch die Heilige Schrift, v.a. das paulinische Schrifttum, wird Luther zu den Haupteinsichten des Traktats geführt.Angeregt durch den Apostel, beschreibt Luther eine durchgehend nach unten gerichtete Bewegung. Der Glaube empfängt die Frucht von Gottes Herabkommen zum Menschen in seinem Sohn. Die Liebe gibt die durch den Glauben erfahrene Gottesgerechtigkeit ihrem Nächsten weiter und wird dadurch in Gottes Kondeszendenzhandeln einbezogen. Der in der Liebe tätige Glaube ist allerdings keine menschliche Möglichkeit, vielmehr eine geistgewirkte Erfahrung, die am besten als »pneumatologia crucis« zu beschreiben ist.Martin T. Dietz gelingt es, den pneumatischen Charakter christlicher Existenz als dienende Freiheit nachzuzeichnen bzw. das kreuzestheologische Profil von Luthers pneumatologischem Denken in der »Freiheitsschrift« hervorzuheben.weiterlesen
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