Dürfen die das, was ist da los? Ob man das darf, fragte ich mich so wenig wie ein Sprayer, der sich über das Schillerdenkmal hermacht, aber, dass da etwas Außergewöhnliches passierte, war klar.
Am 5. Dezember 2012, ein umfangreiches Buch über den Schillerpark in Berlin-Wedding war kurz zuvor abgeschlossen worden, lief ich meine gewohnte Tour durch den Park. Beim zentralen Denkmal waren Arbeiter und ein Kran zu sehen. Ich wich vom eingeübten Weg ab, rannte die Treppen hinauf und fragte, ob die Skulpturen abgebaut würden, was eine freundliche Frau bejahte, zu Restaurierungszwecken. In der Tat konnte ich während der Arbeit an meinem Buch zusehen, wie die Figuren immer mehr von Graffitis und Schmierereien bedeckt wurden. Das Buch versteht sich als Ergänzungsband zu „Schillerpark“ (ISBN 978-3-942847-24-7, erschienen im November 2012), das Geschichte und Gegenwart des Volksparks thematisiert.weiterlesen