Erzählt wird in diesem Buch vom Leben des Heidjers und Imkers Heinrich Meyer aus Dehnernbokel, den Großvater des Verfassers. Unvergessen ist ihm, wie er da sonntagnachmittags zur Kaffeestunde schweigsam und in sich ruhend in der „guten Stube“ saß und eine Zigarre rauchte, wie er zur Sommerzeit bis ins hohe Alter beharrlich bei Wind und Wetter mit dem beladenen Fahrrad in die Heide zu seinen Bienen fuhr, wie er sich unverdrossen dem selbst gewählten Beruf der Heide-Imkerei, der Hege und Pflege seiner Bienenvölker mit großer Hingabe auch im Zeichen immer weitergehender Auflassungen von Heideflächen widmete. Dieser kleine genügsame drahtige Mann, der schon in jungen Jahren niemands Herr und niemands Knecht sein wollte, dem Naturverbundenheit und Unabhängigkeit ein starkes inneres Bedürfnis waren, ihm wird nicht die Erkenntnis erspart geblieben sein, dass Imkerei von Anbeginn zu einem harten Broterwerb tendierte. Immer wieder musste er auch Hilfsarbeiten in anderen Bereichen übernehmen, wenn Honigernten klimatisch bedingt gering ausfielen. Dabei konnte Dehnern-Heiner auf die Solidarität seiner Imkerkollegen und tätige Mithilfe seiner Familie bauen, so dass es ihm immer wieder gelang, seiner Lebensmaxime treu zu bleiben: Sta fast, kiek wiet un rög di.weiterlesen