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Dekoloniale Interventionen

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Das »Wissen um die Welt« in Westeuropa ist nicht unschuldig, objektiv oder dekontextualisiert, sondern in historisch gewachsenen Macht- und Herrschaftsverhältnissen entstanden. Erst in der Kontinuität kolonialer, akademischer Praxen sind Subjekte als defizitäre ›Andere‹ hervorgebracht und (re)produziert worden (Othering). Doch wer bestimmt, was als ›Wissen‹ und/oder ›Bildung‹ gilt bzw. gelten darf ? Die Autorinnen* machen sich auf die Suche nach dekolonialen Wissenproduktionen und rücken die Perspektiven marginalisierter Subjekte vom Rand ins Zentrum. Reflektierend, (selbst)kritisch, widerspenstig, ironisch, empört wollen ihre Texte die Gewaltförmigkeit von Wissen (epistemische Gewalt) und westlich-eurozentristische Repräsentationsmacht ein Stück weit offenlegen und dadurch dekonstruieren. Dabei betrachten die Autorinnen* Orte und Strukturen von Macht und Herrschaft auch vor dem Hintergrund der eigenen Positionalität und Verstrickung. Ihre Beschäftigung mit der (Re-)Produktion hegemonialer Vorstellungen und Ideen führt sie am Ende zu der Frage nach einer sich darauf beziehenden Ethik.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89771-181-5 / 978-3897711815 / 9783897711815

Verlag: UNRAST Verlag

Erscheinungsdatum: 05.10.2022

Seiten: 112

Auflage: 1

Autor(en): Saboura Naqshband, Trovania Delille, Olezia Boga, Hodan Ali Farah, Saman A. Sarabi, Sara Bahadori, T. Nguyen, Rosa Masal, Núbia Sanches Martins, Verónica Orsi
Herausgegeben von bildungsLab*, Carolina Tamayo Rojas, Samia Jama Aden

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