Deliberative Politik von unten
Eine diskursanalytische Feldstudie dreier politischer Kleingruppen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Wie argumentativ, zivilisiert und beteiligungsoffen wird an der Basis von Verbänden und sozialen Bewegungen miteinander diskutiert? Welche Motivlagen fördern oder behindern einen solchen Umgang miteinander? Die Studie untersucht diese Fragen mit Hilfe eines eigenen Forschungsansatzes zu deliberativer agency. Leitend sind dabei die Theorie deliberativer Demokratie und insbesondere die Arbeiten von Jürgen Habermas. In drei Fallstudien über jeweils eine Arbeitsgruppe im globalisierungskritischen Netzwerk Attac, der Linkspartei und der Gewerkschaft Verdi wird zunächst der politisch-kulturelle Kontext der untersuchten Gruppen herausgearbeitet. Anschließend erfolgt eine detaillierte Diskursanalyse aufgezeichneter Gruppendiskussionen.
Die Befunde der Diskursanalyse untermauern empirisch die bestehenden Theorien der Zivilgesellschaft oder der Gegenöffentlichkeit. Zugleich ermöglichen sie ein genaueres theoretisches Verständnis der kulturellen Voraussetzungen von Deliberation: In den untersuchten Gruppen motivierten vor allem sozialkritische Wut und moralische Empörung dazu, deliberative Beratungen zu führen.weiterlesen
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