Dem Bambus gleichen ist in der vorliegenden Version das hoffnungsvolle Statement eines westlichen Meisters. 1953 in Kiel geboren, seit 1970 als Künstler international aktiv, hat M. Sotai Knipphals sich seit 1975 von Zazen und ab 1989 zusätzlich bis zur Bestätigung als Meister 2005 vom darauf aufbauenden Teeweg berühren und durchdringen lassen.
Was in seiner Erstfassung 1987 noch als visionär galt und für einigen Tumult sorgte, Autoren und Kunsthistoriker Bücher schreiben ließ, ist 2014 längst von der Realität eingeholt worden. Die Vermutung einer Tendenz ist heute deutliche Wegrichtung für alle; nicht nur für Kultur und Wissenschaft einer westlichen Gesellschaft.
“Jeder möchte aus dem engen Tal mit Schein-Horizonten heraus, durch erlebnisreiche Ebenen wandern, um dann im Ozean des Lebens ohne Schwimmringe gleich welcher Art selber zu schwimmen“, sagt er. “Das ist der uns mögliche Weg“.
Nun liegt es an uns anderen, unsere verborgenen Möglichkeiten frei zu legen und eventuell von seinen Zeilen motiviert den nach vielen Epochen größten Schritt der Evolution vorzunehmen.
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