Das Bären-Buch
Bären unter Menschen – Probleme, Konflikte, Zukunftschancen. „Meister Petz“ ist aus den Sagen und Märchen Europas nicht wegzudenken – doch wie ist es heute um das Bär-Mensch-Verhältnis bestellt?
Zwei gewichtige Fragen versucht dieses Buch zu beantworten: Wer ist überhaupt der Bär? Wie lebt er wirklich und welche variantenreichen Verhaltensweisen legt er an den Tag, wenn er sich unentdeckt und in Sicherheit wiegt? Und wie lebt dieses große und imposante Tier in immer kleiner werdenden Waldflächen mit dem Menschen zusammen?
Neben der Biologie und Lebensweise des Braunbären in Europa geht es also um die Bär-Mensch-Beziehung, wie sie europaweit in Mythen, Märchen und Sagen Ausdruck gefunden hat. Auch die heutigen „Problembären“, die bärigen Dorfbesucher und schwierigen „Containerbären“ sind Thema und führen zur Frage, wie das Verhältnis von Bär und Mensch in der Zukunft gestaltet werden kann. Dabei spielen Fragen wie die folgenden eine Rolle: Welchen Schaden richten Bären in der Landwirtschaft an? Wie verhält man sich, wenn „Mann“ oder „Frau“ einen Bären trifft? Wie ist es um Bären in menschlicher Obhut bestellt?
Mit welchen Methoden können Bärenpopulationen im Zeitalter der Habitatzerschneidung – Stichwort: Bären-Korridore – gesichert werden? Wie ist es mit den Futteransprüchen, mit dem Winterschlaf, mit dem einzigartigen Familienleben des Bären bestellt? Neben den biologischen und aktuellen Fragestellungen gibt das Buch unter starker Berücksichtigung osteuropäischer und russischer Quellen auch einen tiefen Einblick in die Rolle des Bären in Kunst, Jagd, Geschichte und Kultur Europas.
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