Dem Grün auf der Spur
mit der 13. Stadtfotografin Jana Hartmann
Produktform: Buch
Dem Grün auf der Spur war die 13. Darmstädter Stadtfotografin
Jana Hartmann. Ein Jahr lang hat sie bei ihren Streifzügen
durchs Stadtgebiet vieles in dem Spannungsfeld von Mensch und
Natur, Stadt und Grün erforscht, entdeckt und festgehalten.
Was sie von ihren Beobachtungen, Einsichten und – vielleicht ja
auch – Mahnungen mitteilen und weitergeben will, hat sie in
siebenundzwanzig Bildpaaren zusammengefasst. Die Zuordnung
von je zwei Fotos vermeidet einseitige Behauptungen, lässt Vielfalt
zu, Fragen offen und ermöglicht damit den Betrachtenden asso-
ziative Spielräume.
Ebenfalls dem Grün auf der Spur sind die begleitenden Texte.
Zweiundzwanzig ausgewiesene Fachleute unterschiedlicher Fach-
richtungen geben Einblicke in die große Spannbreite relevanter
Themen rund ums Grün. Sie reicht von dem historischen Rückblick
auf Darmstadts Vergangenheit als Residenz mit ihrer Garten-
kunst bis zu der Frage, was der Klimawandel, das Artensterben, die
Überhitzung der Innenstadt künftig erfordern. Nicht nur Bekanntes
wird vorgestellt, sondern auch eine historische Beschreibung des
Herrngartens oder ein wieder zu entdeckender Jugendstilgarten
auf der Mathildenhöhe. Besonderheiten wie dieWasserstau-Tradi-
tion oder Spezialitäten im Botanischen Garten werden zugänglich.
Aktivistinnen und Aktivisten von Initiativen kommen zuWort, die
sich der Pflege und dem Erhalt von Parks und Anlagen widmen,
zum Gärtnern oder sogar zur Begrünung und Pflege im Straßen-
raum anregen. Beschrieben wird die Wissensvermittlung in Sa-
chen Natur, die mit verschiedenen Schwerpunkten wie Landwirt-
schaft,Wald, etc. erfolgt. Pioniere von Grün in der Stadt sind
sicher das Baumhaus von Ot Hoffmann oder der öffentlich zugäng-
liche „Vortexgarten“ einer Villa. Mit Blick auf die Zukunft ist klar,
dass die Stadt nicht so bleiben kann, wie sie ist. Sie muss umge-
baut werden, klimaresilienter und grüner werden. Auch wenn
manche Idee gegenwärtig noch als Utopie abgetan werden mag,
wie derWandel der Rheinstraße zu einer ansprechenden, baum-
bestandenen und wassersensiblen Promenade, müssen die er-
forderlichen Schritte zuweiterlesen