»Dem Wort der Wahrheit nachforschen«
Pietistische Bibelvorreden. Ausgewählt und herausgegeben von Sandra Sternke-Menne
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Nichts eint die verschiedenen Richtungen des Pietismus theologisch so sehr wie die Bemühung um einen unverstellten Zugang zur Bibel als »dem wort der warheit« (Reitz, 1703). Frei von dogmatischen Vorgaben wollte man dem Bibelwort auf den ursprachlichen Grund gehen und damit zugleich die konfessionellen Grenzen überwinden. Die den Übertragungen zugrundeliegenden philologischen, theologischen und hermeneutischen Überlegungen finden sich prägnant in den vorangestellten Vorreden, mit denen die jeweiligen Herausgeber ihre neue Version rechtfertigen. Der vorliegende Band bietet die Vorreden der bekannten pietistischen Bibelvorreden des 18. Jahrhunderts.
[»Enquiring the Word of Truth«. Pietistic Bible Prefaces]
Nothing unites the various directions of Pietism theologically as much as the effort to gain an direct access to the Bible as »the word of truth« (Reitz, 1703). Free from dogmatic guidelines, the aim was to get the original meaning of the Bible and at the same time to overcome denominational boundaries. The philological, theological and hermeneutical considerations on which the translations are based can be found succinctly in the preceding prefaces, with which the respective editors justify their new version. The present volume offers the prefaces of the well-known Pietistic Bible prefaces of the 18th century.
[[Lang-Version für U4 siehe unten]]
Nichts eint die verschiedenen Richtungen des Pietismus theologisch so sehr wie die Erwartung an einen möglichst unmittelbaren Zugang zur Bibel als dem Wort Gottes. Pietisten unterschiedlicher Couleur bemühten sich daher um eine neue Übersetzung der Bibel – auch immer unter der Annahme, dass erst die Kenntnisnahme und Anerkennung der Vielzahl der Übersetzungsmöglichkeiten auch die konfessionellen Grenzen überwinden könnten. Die den Übersetzungen zugrundeliegenden philologischen Erwägungen und theologischen oder hermeneutischen Überzeugungen finden sich prägnant in den jeweilig als Verantwortung vorangestellten Vorreden.
Der vorliegende Band bietet die Vorreden der Bibelübersetzungen von Johann Henrich Reitz, Johann Henrich Horch, Johann Otto Glüsing, Carl Hildebrand von Canstein, der Berleburger Bibel, der Ebersdorfer Bibel, Christoph August Heumann, Johann Albrecht Bengel und von Philipp Matthäus Hahn.
[»Enquiring the Word of Truth«. Pietistic Bible Prefaces]
Nothing unites the different branches of Pietism theologically as much as the expectation of an approach an immediate as possible to the Bible as the Word of God. Pietists of various stripes therefore endeavored to find a new translation of the Bible – always assuming that only the acquaintance and acknowledgment of the multitude of translation possibilities could also overcome denominational borders. The philological considerations and theological or hermeneutical convictions on which the translations are based can be found concisely in the prefaces that precede each one.
This volume offers the prefaces to the Bible translations by Johann Henrich Reitz, Johann Henrich Horch, Johann Otto Glüsing, Carl Hildebrand von Canstein, the Berleburg Bible, the Ebersdorf Bible, Christoph August Heumann, Johann Albrecht Bengel and by Philipp Matthäus Hahn.
Sandra Sternke–Menne ist seit 2015 Pfarrerin in Dortmund-Brackel.
[[U4-Version]]
Nichts eint die verschiedenen Richtungen des Pietismus theologisch so sehr wie die Erwartung an einen möglichst unmittelbaren Zugang zur Bibel als dem Wort Gottes. Frei von allen dogmatischen Vorgaben wollte man das Bibelwort direkt auf sich wirken lassen und in der eigenen Erfahrungswelt bestätigt sehen. Weil diese Erwartung in einer Zeit aufkam, in der die biblische Philologie große Fortschritte machte und die in Deutschland gängige, ja normative Bibelübersetzung Martin Luthers mehr und mehr kritisch beurteilte, bemühten sich Pietisten unterschiedlicher Couleur um eine neue Übersetzung – auch immer unter der Annahme, dass erst die Kenntnisnahme und Anerkennung der Vielzahl der Übersetzungsmöglichkeiten auch die konfessionellen Grenzen überwinden könnten. Danach verlangten jedenfalls, so Johann Henrich Reitz (1655–1720) in seiner Vorrede von 1703, die „dem wort der warheit nachforschenden seelen in allen partheyen“. Die den Übersetzungen zugrundeliegenden philologischen Erwägungen und theologischen oder hermeneutischen Überzeugungen finden sich prägnant in den jeweilig als Verantwortung vorangestellten Vorreden. Der vorliegende Band bietet die Vorreden der Bibelübersetzungen von Johann Henrich Reitz (1703), Johann Henrich Horch (1712), Johann Otto Glüsing (1710–1712), Carl Hildebrand von Canstein (1713), der Berleburger Bibel (1726), der Ebersdorfer Bibel (1727), Christoph August Heumann (1748), Johann Albrecht Bengel (1753) und von Philipp Matthäus Hahn (1777).weiterlesen
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