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Demokratie in der Mediengesellschaft

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Der Geltungsanspruch der Demokratie erfordert es, dass sich die Bürgerinnen und Bürger im Sinne Kants als Autorinnen und Autoren der Gesetze und Institutionen betrachten können, denen sie sich selbst unterwerfen. Dieser regulativen Kernidee der Moderne ist dieses Buch gewidmet. Es konzentriert sich dabei auf drei Differenzierungsdynamiken in der modernen Gesellschaft. Eine tief greifende Veränderung der Gesellschaftsstruktur in ihrer funktionalen Differenzierung in Gestalt der Ausbildung eines Mediensystems mit seinen Selektions-, Interpretations- und Inszenierungslogiken und den damit verbundenen neuen Interdependenzen zwischen den Teilsystemen und ihren Organisationen (Medialisierungseffekte). Eine tief greifende Veränderung der Gesellschaftsstruktur in ihrer stratifikatorischen Differenzierung durch die gewachsene Ungleichheit hinsichtlich ökonomischen, sozialen und kulturellen Kapitals verbunden mit einer neuen Abschichtung der Partizipationsmotivation und -chancen der Bürgerinnen und Bürger (etwa Wissensklüfte). Eine tief greifende Veränderung der Gesellschaftsstruktur in ihrer segmentären Differenzierung durch die äußere und innere Tangierung des national- und rechtsstaatlichen Ordnungsprinzips in Gestalt einer Globalisierung der Wirtschaft und einer neuen transnationalen "Kabinettspolitik" (Mehrebenenpolitik) ohne nachwachsende Öffentlichkeit. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-531-15299-8 / 978-3531152998 / 9783531152998

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Erscheinungsdatum: 14.11.2006

Seiten: 384

Auflage: 1

Herausgegeben von Heinz Bonfadelli, Otfried Jarren, Kurt Imhof, Roger Blum

59,99 € inkl. MwSt.
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