Demokratie in Rom?
Die Rolle des Volkes in der Politik der römischen Republik
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In dem vorliegenden Band wird in drei ausgewählten Bereichen die Art des Zusammenwirkens zwischen der politischen Elite und der einfachen Bürgerschaft genauer analysiert. Dabei zeigt sich, daß der hohe Zeit- und Kommunikationsaufwand der Elite nicht durch den großen Einfluß des Volkes auf Entscheidungsinhalte zu erklären ist, sondern daß es sich um Konsensrituale handelt, die mit geringen Entscheidungsspielräumen des Volkes aufs beste korrespondieren. Von ausgeprägteren demokratischen Zügen kann also in der römischen Republik nicht die Rede sein.
"Indices erleichtern den Zugang zu einem Band, der an Gedankenreichtum, stets sorgfältig dokumentiert, einen ungewöhnlich hohen Rang einnimmt." Tyche
Aus dem Inhalt:
M. Jehne: Einführung: Zur Debatte um die Rolle des Volkes in der römischen Politik
K.l-J. Hölkeskamp: Oratoris maxima scaena: Reden vor dem Volk in der politischen Kultur der Republik
M. Jehne: Die Beeinflussung von Entscheidungen durch „Bestechung“: Zur Funktion des ambitus in der römischen Republik
E. Flaig: Entscheidung und Konsens. Zu den Feldern der politischen Kommunikation zwischen Aristokratie und Plebs
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