Demokratien am Wendepunkt
Jahrbuch des Göttinger Instituts für Demokratieforschung 2012
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Kriseneinerlei oder Neubeginn – ein Fundus prägnanter Beiträge zu Demokratien im Wandel.
Auch das nunmehr dritte Jahrbuch offenbart abermals einen umfassenden Einblick in die vielfältige Forschung des Göttinger Instituts für Demokratieforschung.
Nachdem zuletzt vieles in Bewegung geriet und herkömmliche Deutungsmuster auf eine harte Belastungsprobe gestellt wurden – davon zeugen die Schlagwörter Fukushima, Occupy oder Wutbürger –, scheinen politische Systeme und Gesellschaften etlicher Länder unlängst an einem Wendepunkt angelangt zu sein, der bekannte Fragen neu aufwirft: Auf welche Weisen erneuert sich die Demokratie, welche Wege stehen Parteien und anderen Großorganisationen offen, und wie lässt sich gesellschaftlicher Wandel politisch steuern? Allerorten wird mit Wahlrechtsmodellen, Partizipationsmodi und Koalitionsvarianten experimentiert, treten neue politische Führungsfiguren auf die Bildfläche, während andere verschwinden. Zugleich stehen in der Bundesrepublik und den USA Wahlen vor der Tür, die den Entwicklungspfad ein weiteres Stück ebnen.
Dem Leser bietet sich mit dem Jahrbuch 2012 insgesamt ein Panorama an prägnanten Beiträgen, die politische Moden und gesellschaftlichen Wandel analysieren und reflektieren. Dabei bedienen sich die Göttinger Demokratieforscher des vielfältigen Handwerkszeugs der Sozialwissenschaft und schauen ebenso in die Zukunft wie in die Vergangenheit, um gegenwärtige Phänomene besser verstehen und erklären zu können. Neben dem Auf und Ab der Demokratien von Berlin über Stockholm bis nach Paris betrachten sie dabei auch gesellschaftspolitische Umbrüche in Osteuropa, Asien und den USA, stets um die Frage kreisend, ob nun ein Andauern des Kriseneinerleis oder ein Neubeginn zu erwarten ist.weiterlesen
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