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Demokratischer Experimentalismus

Politik in der komplexen Gesellschaft

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Freiheit der Modernen ist die Freiheit zum Experiment. Ohne Rückversicherung bei einer höheren Wahrheit können wir nur hoffen, daß gescheiterten Experimenten bessere folgen. Der amerikanische Pragmatismus hat den Experimentalismus der modernen Wissenschaften mit dem verheißungsvollen Projekt einer »democratic great community« (John Dewey) verbunden. Die einzige Kur, die gegen die Gebrechen der Demokratie hilft, ist – nach Dewey – mehr Demokratie. Heute sind viele skeptischer. Wo noch von demokratischer Aufklärung die Rede ist, stellt sich sogleich die Frage nach ihrer Dialektik oder Dekonstruktion. Die Chancen, so müssen auch die Pragmatisten zugeben, stehen zehn zu eins, »that things go to hell« (Richard Rorty). Was aber wird aus der Idee demokratischer Autonomie, wenn auch noch diese Chance – wie die soziologische Aufklärung lehrt – der unerbittlichen Eigendynamik des Sozialen preisgegeben ist? Das Spektrum der Beiträge dieses Bandes reicht von den Stichworten »Komplexität«, »Experimentalismus« und »Aufklärung« und »Selbstbestimmungsrechte« und »Gleichheit« bis zu ökonomischen und Verfassungsfragen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-518-28969-3 / 978-3518289693 / 9783518289693

Verlag: Suhrkamp

Erscheinungsdatum: 26.10.1998

Seiten: 397

Auflage: 2

Übersetzt von Iris Junker
Herausgegeben von Hauke Brunkhorst
Beiträge von John E. Roemer, Virginia Held, Felmon John Davis

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