Den Krieg erzählen
Positionen und Poetiken der Darstellung des Jugoslawienkrieges in der deutschen Literatur
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Krieg und Militarismus nie wieder zuzulassen, war für beide Literaturen der Nachkriegszeit in Ost- wie Westdeutschland politmoralischer Konsens. Aber wie verfuhren die Schriftsteller und Intellektuellen damit, als nach der deutsch-deutschen Vereinigung Deutschland wieder aktiv an Kriegen teilnahm? Die Arbeit untersucht die Debatten unter deutschen Intellektuellen und Schriftstellern anlässlich des nach 1990 wieder zur Kriegsführung und -unterstützung bereiten Deutschlands. Sie verfolgt die Entstehung ihres neuen, kritischen wie politisch konstruktiven Standpunkts. Die Arbeit orientiert sich zeitlich an den Debatten über die Jugoslawienkriege. Zu den behandelten Autoren zählen u. a. Herta Müller, Hans Magnus Enzensberger, Peter Handke, Christian Kracht, Sibylle Berg, Thomas Meinecke und Juli Zeh. The consensus of political morale – supposingly learnt after causing two world wars – never to start or to get involved in war again and to devote, from now on, all education and art to it was called into question with German unification 1990. Germany’s renewal of political sovereignty also included finding back to military interventions as an usual instrument of foreign politics: the wars in Yugoslavia offered that opportunity. But how did German intellectuals and writers react to what seemed to turn their concept of political morals upside down? What debates took place, what literature was written, which aesthetical forms were promoted, and how, finally, did the German intellectuals find back being a contributing, responsible part again within the new, re-nationalized German public? weiterlesen
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