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Den Spiegel durchqueren

Die kinetische Semantik in Musik und Psychoanalyse

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Mit dem Konzept der kinetischen Semantik erweitert Leikert die psychoanalytische Begrifflichkeit in die Musik hinein. In Auseinandersetzung mit Lacan, Ogden und Stern beschreibt er eine dritte Sprache des Psychischen neben der lexikalischen Semantik der Sprache und der unbewussten Fantasie. Musik ist Literatur in einer anderen Sprache - in der kinetischen Semantik. Im Gegensatz zur lexikalischen Semantik der Sprache wird in der Musik Bedeutung (Semantik) durch kunstvoll verflochtene Bewegungsfolgen (kinein, gr. = bewegen) erzeugt. Diese Bewegungsfolgen werden nicht, wie die Sprache, gedanklich dekodiert, sondern vom Hörer dadurch rezipiert, dass sie im Körpertonus nachgeahmt werden und auf diese Weise unmittelbar emotional wirken. Dieser archaische Modus der Aufnahme von Bedeutung ist bereits vorgeburtlich nachweisbar; er wird in der Musik kultiviert und spielt auch in der klinischen Arbeit eine bedeutsame Rolle. »Leikert nennt seine Theorie der Musik ›sehr einfach‹. Der Grundgedanke ist es, die Ausführung weitreichend und die Verbindung zwischen Psychoanalyse und Musik endlich überzeugend. Hier wird Neuland betreten.« Michael B. Buchholzweiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8379-6888-0 / 978-3837968880 / 9783837968880

Verlag: Psychosozial-Verlag

Erscheinungsdatum: 01.09.2008

Seiten: 261

Autor(en): Sebastian Leikert

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