Denkmale des Industriezeitalters
Von der Geschichte des Umgangs mit der Industriekultur
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Entwicklung von Theorie und Praxis der Beschäftigung mit den Bauten und Landschaften der Industrie steht im Mittelpunkt dieses Buches. Den Einstieg bilden die Bereisungen der ersten Industrielandschaften im frühen 19. Jahrhundert. Im Rahmen der Technikgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts kommt es dann zur Entdeckung der 'Technischen Kulturdenkmale', die eingehend beschrieben wird.
Weitere Kapitel setzen sich mit dem Selbstverständnis der Ingenieure und Unternehmer in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, mit der Entstehung einer monumentalen Industriearchitektur sowie der ambivalenten Haltung des Nationalsozialismus zu Technik und Industrie auseinander.
Die Nachkriegszeit wird zunächst von einer Nichtbeachtung der technischen Denkmale bestimmt. Es sind die von England ausgehende Industriearchäologie, neue Strömungen in der Denkmalpflege, in der Architektur, dem Museumswesen und im Umweltschutz, die zum Umdenken führen, so daß heute insgesamt ein anderes Verständnis dafür besteht, wie mit den Denkmalen der Industriekultur angemessen umzugehen sei.
Zahlreiche Quellentexte, welche den acht Abschnitten des Buches zugeordnet sind und diese bereichernd ergänzen, sowie ausführliche wissenschaftliche Nachweise belegen diese erste umfassende Darstellung der Entwicklung des Umgangs mit Denkmalen des Industriezeitalters, die an der Universität Dortmund erstellt wurde.
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