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Der Aktionskreis Halle

Postkonziliare Konflikte im Katholizismus der DDR

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Der Aktionskreis Halle (AKH) ist nicht nur als "entfant terrible" des ostdeutschen Katholizismus bekannt. Er ist zugleich die bedeutendste katholische Impulsgruppe in der DDR, die durch ihr Engagement in Konflikt mit Kirche und Staat geriet. Gegründet 1970, gehört der AKH zur innerkirchlichen Aufbruchbewegung im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil. Forderungen nach der Wahl des Bischofs durch die Ortskirche gehören ebenso zur Agenda des Kreises wie Bemühungen um mehr innerkirchliche Pluralität und ein stärkeres ökumenisches Engagement. Am Beispiel des Aktionskreises Halle kann nachvollzogen werden, wie die katholische Kirche mit interner Kritik an ihrem Kurs der "politischen Abstinenz" umging. Darüber hinaus wird deutlich, wie der SED-Staat versuchte, innerkirchliche Aufbrüche niederzuschlagen. Weil man den AKH als politischen Störfaktor identifiziert hatte, sollte er durch das Ministerium für Staatssicherheit liquidiert werden. Dass es dabei zu einer Zusammenarbeit von Staat und Kirche gegen den AKH gekommen ist, gehört zu den dunkelsten Kapiteln der ostdeutschen Kirchengeschichte.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-429-06126-5 / 978-3429061265 / 9783429061265

Verlag: Echter

Erscheinungsdatum: 01.04.2014

Seiten: 464

Autor(en): Sebastian Holzbrecher

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