Der Ansatz Aucouturier
Handlungsfantasmen und psychomotorische Praxis
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Vorwort 12
Einführung 15
Erster Teil: Theoretische und praktische Grundlagen
Kapitel 1
Die Entstehung der Handlungsfantasmen 20
1. Interaktionen und Veränderungsprozesse 20
1.1. Interaktionen in der pränatalen Phase
1.1.1. Biologische und sensomotorische Interaktionen 20
1.1.2. Uneingeschränkter Austausch – eine Idealvorstellung 22
1.1.3. Das künftige Kind in Alarmzustand 24
1.2. Interaktionen in der postnatalen Phase 25
1.3. Handlung und wechselseitige Veränderungsprozesse 27
1.3.1. Die angenehmen Erfahrungen des Säuglings 27
1.3.2. Das Kind engagiert sich in der Handlung:
Handeln bedeutet Freude 28
1.3.3. Die Handlung des Kindes hat Erfolg 29
1.3.4. Die unangenehmen Erfahrungen des Säuglings 30
1.4. Die Handlung wird verinnerlicht 30
1.4.1. Handlungsengramme und Lustaffekt 30
1.4.2. Hemmende Handlungsengramme und Unlustaffekt 31
1.5. Eine neue gemeinsame schützende Hülle:
die lustvolle Zweieinheit 33
1.5.1. 'Zeige mir, dass ich eine gute Mutter bin' 34
1.5.2. Der Wunsch nach Umhüllung 35
1.6. Ein qualitativer Grad an lustvoller Einheit 36
2. Missglückte Veränderungsprozesse 38
2.1. Die archaischen Ängste vor dem Verlust des Körpers 38
2.1.1. Die Angst vor dem Fallen 40
2.1.2. Die Angst, keine Grenze zu haben 41
2.1.3. Die Angst zu explodieren 43
2.1.4. Die Angst, auseinander zu brechen 43
2.1.5. Die Angst vor Verletzung der Haut (Häutung),
die Angst vor Amputation 45
2.2. Eine 'zweite Haut' 45
2.3. Die archaischen Ängste und ihre Bedeutung für die künftigen Ängste 47
2.4. Archaische Ängste, die nicht genügend Halt erfahren haben: die psychomotorische Entwicklungsstörung 47
2.4.1. Die motorische Unruhe 48
2.4.2. Die motorische Passivität 52
2.5. Nachtrag zur psychomotorischen Entwicklungsstörung 52
3. Das Handlungsfantasma 53
3.1. Die Funktion des Träumens 54
3.2. Das Kind als Schöpfer der Fantasmen 54
3.3. Vom Handlungsfantasma zur
Symbolisierung von Handlung 55
3.4. Handlungsfantasmen zu Bindung und Bemächtigung 56
3.5. Verführen, Werben um den anderen 58
Kapitel 2
Die Weiterentwicklung der Handlungsfatasmen
und die symbolischen Handlungen 60
1. Handlungsfantasmen und Saugprozesse
'Eindringen, verschmelzen, einverleiben,
zerstören und angreifen' 60
1.1. Aggression aus Liebe 61
1.2. 'Die genügend gute Mutter' 64
1.3. Mit dem Zerstören spielen, um man selbst zu sein 67
1.4. Der 'Wolf' – Metapher für orale Fantasmen 68
1.4.1. 'Ich habe Angst, da ist ein Wolf hinter der Tür!' 70
1.4.2. 'Der Wolf und die drei kleinen Schweinchen' 70
1.5. Die Lust an der Angst 71
1.6. Fantasmen in Zusammenhang mit den Saugprozessen: Zusammenfügen und Trennen 73
1.6.1. Den Raum ausfüllen 74
1.6.2. Rhythmische Tätigkeit 74
1.7. Echopraxie 75
2. Handlungsfantasmen und Greifen 76
2.1. 'Greifen, Fassen' 76
2.2. Zum Konzept des 'Übergangsobjektes' 78
2.2.1. 'Nicht anfassen' 80
3. Handlungsfantasmen und Motorik:
Die Vertikale und die Mobilisierung des Körpers im Raum – 'Fliegen, Landen, Fallen, Herumwirbeln, Schwingen' 81
3.1. Freude am Aufrichten: eine zweite Geburt 81
3.1.1. Das Kind erwirbt neue Kompetenzen 82
3.1.2. Ein anderes Gleichgewicht 85
3.1.3. Plötzlich hochgenommen, plötzlich hingestellt
oder hingelegt werden 86
3.1.4. Die Angst, das Gleichgewicht zu verlieren 87
3.2. Freude am Fallen 88
3.3. Freude am Laufen 90
3.4. Freude am Schaukeln 91
3.5. Freude, in die Tiefe zu springen 91
3.6. Freude am Drehen 92
3.7 Freude am sensomotorischen Spiel 93
3.7.1. Grafische Spuren 94
3.8. Spiele der tiefen Rückversicherung 94
4. Handlungsfantasmen und Ausscheiden
'Geben, Nehmen, Zurückhalten' 95
4.1. Freude am Geben und am Zurückhalten 95
4.2. Das Beherrschen der Schließmuskulatur und der Nutzen für das Kind 96
4.3. Über das Urinieren 98
4.4. Das Beherrschen des Urinierens und der
Nutzen für das Kind 99
4.4.1. Das Kind wird sich der Zeit bewusst 100
4.4.2. Füllen und Leeren 101
5. Handlungsfantasmen und Geschlechtlichkeit
'Den einen lieben, den anderen zerstören,
alle beide lieben' 102
5.1. Handlungsfantasmen aus inzestuöser Liebe 103
5.2. Die unbewusste Hemmung der Handlung 105
5.3. Die ödipale Phase und das operative Tun 105
5.4. Spielen und Kastration 106
5.5. Fantasmatische Ebene, symbolischer Bereich und
Realitätsebene 109
5.6. Das Bett der Eltern 111
5.6.1. Rückversicherung durch die Eltern 112
5.6.2. Was machen sie im selben Bett? 112
5.6.3. Woher kommen die Babys? 113
5.7 Auftauchen und Verschwinden, Haben und Nicht-Haben 114
Kapitel 3
Die Repräsentation des Selbst 117
1. Paul und das Seil 118
2. Theoretische Analyse 125
3. Überlegungen zur Repräsentation des Selbst 128
Kapitel 4
Die motorische Expressivität des Kindes 131
1. Bedingungen für das Ausleben der motorischen Expressivität 133
2. Weiterentwicklung der motorischen Expressivität 134
3. Der Psychomotorik-Raum als Ort für motorische
Expressivität - Metapher für den Körper der Mutter 134
4. Störungen der motorischen Expressivität 135
5. Beobachtung der motorischen Expressivität 137
5.1. Einleitung 137
5.2. Beobachtungsbedingungen 138
5.3. Beobachtungsparameter 138
6. Zusammenfassung 143
Zweiter Teil
Die psychomotorische Praxis in Pädagogik und Prävention
Kapitel 1
Für eine allgemeine pädagogische Konzeption, in der die psychomotorische Praxis einen hohen Stellenwert hat 146
1. Das offene, ausgeglichene Kind 146
2. Die große Debatte in Erziehung und Pädagogik 146
3. Anerkannt sein in seiner Originalität 147
4. Ein kohärentes Erziehungsprojekt 149
4.1. Freude an Kommunikation 150
4.2. Freude an Kreativität 152
4.2.1. Die Dynamik der Kreativität 152
4.2.2. Die Allmacht der schöpferischen Schaffenskraft 153
4.2.3. Spiel ist kreatives Schaffen 154
4.3. Freude am Denken 155
4.3.1. Dezentrierung 156
4.3.2. Nutzen von Dezentrierung 159
4.3.3. Ein disharmonischer Einschnitt 163
4.3.4. Repräsentation und Symbolisierung 164
Kapitel 2
Psychomotorische Praxis in Pädagogogik und Prävention 166
1. Institutionelle Bedingungen 166
1.1. Das pädagogische Team 166
1.2. Ein Hinweis 166
1.3. Verstehen helfen 166
1.4. Mit den Eltern 167
1.5. Materielle Bedingungen 167
2. Ziele 167
3. Rahmen 168
4. Material 169
4.1. Material für motorische Expressivität 169
4.2. Material für grafische und plastische Expressivität 171
5. Schrittweise Veränderung des Rahmens 172
5.1 Vom 3./4. Lebensmonat bis zum sicheren
aufrechten Stand 172
5.2. Vom aufrechten Stand bis zum 3. Lebensjahr 173
5.3. Vom 3. bis zum 6./7. Lebensjahr 174
6. Die verschiedenen Phasen der Stunde 174
6.1. Begrüßungsritual 175
6.2. Phase der motorischen Expressivität 176
6.3. Phase der tiefen Rückversicherung über die Sprache:
'Die Geschichte' 186
6.4. Phase für plastischen und grafischen Ausdruck 194
6.5. Das Abschlussritual 203
6.6. Das Aufräumen des Materials 203
7. Die Haltung des Psychomotorikers 204
8. Schwierige Verhaltensweisen in der Stunde 206
8.1. Schwierige Verhaltensweisen unter den Kindern 206
8.2. Schwierige Verhaltensweisen gegenüber dem Rahmen 208
9. Zusammenfassung 209
Dritter Teil
Die beiden Ebenen der therapeutischen Intervention: Die therapeutische Kleingruppe und die Einzeltherapie
Kapitel 1
Die therapeutische Kleingruppe zur Unterstützung
der psychischen Reifung 212
1. Das Entstehen der therapeutische Kleingruppe 212
2. Von wem geht die Anfrage aus? 214
3. Vertrauen schaffen mit den Partnern, die um Hilfe bitten 215
3.1 Vertrauen stellt sich ein, wenn wir von Anfang an
bewusst mit der therapeutischen Hilfe umgehen 216
3.1.1. Die Beschreibung des Kindes gegenüber den
Eltern durch Lehrer oder Erzieher 216
3.1.2. Das Erstgespräch des Psychomotorikers mit den Eltern 217
3.2. Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit im
therapeutischen Gespräch 218
3.3. Vertrauen stellt sich ein, wenn wir nicht versuchen, die
Menschen zu ändern 220
4. Die psychomotorische Intervention in der therapeutischen
Kleingruppe 220
4.1. Ziele 220
4.2. Rahmen der Psychomotorik-Stunde 221
4.3. Material der Psychomotorik-Stunde 222
4.4. Inhalte der Psychomotorik-Stunde 223
4.4.1. Begrüßungsritual 223
4.4.2. Verschiedene Zeitabschnitte und Inhalte im Prozess der primären Rückversicherung 224
4.4.3. Abschlussritual 230
5. Die Haltung in der Beziehung zu den Kindern 231
5.1 Wechselseitige tonisch-emotionale Resonanzen 231
5.2. Empathische wechselseitige
tonisch-emotionale Resonanzen 232
6. Die Sprache des Psychomotorikers 233
7. Zusammenfassung 234
Kapitel 2
Die Einzeltherapie und ihre Philosophie 235
1. Indikation für psychomotorische Einzeltherapie 235
1.1. Ziel der psychomotorischen Einzeltherapie 236
1.2. Die interaktive Beobachtung als notwendige Phase 236
1.2.1. Ziel der interaktiven Beobachtung 237
1.2.2. Beobachtungsbedingungen 238
1.2.3. Die Rolle des Psychomotorikers im Verlauf der
interaktiven Beobachtung 239
1.2.4. Zwei Beobachtungsstunden 241
1.2.5. Die Rolle des Psychomotorikers nach der
interaktiven Beobachtung 244
1.2.6. Die Bedeutung der interaktiven Beobachtung 246
1.3. Bedingungen für psychomotorische Einzeltherapie 246
1.3.1. Die Analyse der Anfrage der Eltern nach
therapeutischer Intervention 247
1.3.2. Gegenseitige Verpflichtung 247
2. Die Praxis der psychomotorischen Einzeltherapie 251
2.1. Zur Erinnerung 251
2.2. Bedingungen für die Entwicklung der
therapeutischen Prinzipien 251
2.2.1. 'Das strukturierende tonisch-emotionale Begleiten' des Psychomotorikers 251
2.2.2. Der Rahmen 254
2.3. Praktische Prinzipien in der einzeltherapeutischen
Intervention 254
2.3.1. Begrüßungsritual 254
2.3.2. Praktische Prinzipien der tiefen Rückversicherung
über den körperlichen Weg 256
2.3.3. Praktische Prinzipien der tiefen Rückversicherung über die Sprache 266
2.3.4. Weitere Medien und ihre Vermittlung 269
2.3.5. Das Ritual am Ende der Stunde 269
3. Auswertung der therapeutischen Intervention 270
4. Supervision der Praxis 270
5. Zusammenfassung 272
5.1. Das psychodynamische Verständnis der
Motorik des Kindes 272
5.2. Handeln heißt Existieren 272
5.3. Symbolische Rückversicherung 273
5.4. Die Psychoanalyse als Referenz 274
5.5. Psychomotorische Praxis 275
5.6. Die Ausbildung 275
Glossar 277
Bibliographie 280weiterlesen
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