Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Der Anspruch des Gewissens

Zur Konstitution ethischer Subjektivität bei Hegel und Levinas

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Levinas formuliert die strukturell einzig mögliche Kritik an Hegel, indem er eine Dimension menschlicher Subjektivität freilegt, die von der dialektischen Totalität vorausgesetzt werden muss, ohne in sie aufgehoben werden zu können. Anne Clausen rekonstruiert diese Dimension menschlicher Subjektivität als Gewissen und konfrontiert sie mit Hegels Gewissenskritik, in der sich die zentrale Figur auch des Hegel’schen Denkens exemplifiziert. Die Doppelstudie leistet damit ein Zweifaches: Zum einen klärt sie das Verhältnis von Hegel und Levinas in seiner logischen Grundstruktur auf. Sie hat aber nicht nur historischen Charakter, sondern beansprucht zum anderen, einen systematischen Beitrag zur Verständigung über den Begriff des Gewissens zu leisten. Das Gewissen lässt sich nicht auf eine rein psychologische Bedeutung reduzieren. Es geht vielmehr in die Konstitution von Subjektivität überhaupt ein. Jenseits aller Ordnungen kosmologischer, theonomer oder metaphysischer Provenienz steht das Gewissen für unsere Bindung an das Gute, die aber nicht als Bindung an bestimmte Inhalte gedacht werden kann, sondern als die Erfahrung eines unbedingten Anspruches des anderen Menschen verstanden werden muss.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7873-4416-1 / 978-3787344161 / 9783787344161

Verlag: Meiner, F

Erscheinungsdatum: 20.06.2023

Seiten: 284

Auflage: 1

Autor(en): Anne Clausen

Stichwörter: ,

59,99 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück