Getrieben von Satz zu Satz, in vierundzwanzig Sätzen, gerät eine Filmjournalistin, indem sie den Auftrag annimmt, das Schicksal einer jungen Frau zu rekonstruieren, in Gefahr, das gleiche Schicksal zu erleiden, indem sie, bedroht vom Beobachter, den sie beobachtet, in einer Welt, wo alle alle beobachten, in die Falle geht, die sie sich selber gestellt hat. ›Für Charlotte‹ lautet die Widmung in Dürrenmatts Novelle. Nun bringt Charlotte Kerr zusammen mit Gert Heidenreich diese philosophische Kriminalnovelle zum Klingen.weiterlesen