Der Beitrag internationaler und supranationaler Organisationen zur Korruptionsbekämpfung in den Mitgliedstaaten
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
1977 erließen die USA den Foreign Corruption Practices Act. Das war eine Reaktion auf den Watergate Skandal, bei dessen Aufdeckung sich – neben vielem anderen – herausgestellt hatte, daß amerikanische Firmen ausländische Amtsträger in großem Maßstab bestochen hatten. Doch im Wettbewerb der Nationen fühlten die USA sich nun gegenüber anderen Ländern benachteiligt, deren Unternehmen im Ausland weiterhin straflos und sogar steuer-begünstigt bestechen durften. Damit waren Motiv und Anstoß zu einer inter-nationalen Bekämpfung der Auslandskorruption gegeben. Die Bemühungen der USA führten – begünstigt durch eine Veränderung der politischen Großwetterlage – schließlich zum OECD-Übereinkommen über die Bestechung ausländischer Amtsträger von 1999, das auch Deutschland ratifiziert und um-gesetzt hat. Zusammen mit einer Reihe weiterer Abkommen zur Korruptionsbekämpfung hat sich in den letzten Jahren ein ganzes Geflecht von sich teils ergänzenden, teils überschneidenden inter- und supranationalen Anti-Korruptionsregeln unterschiedlicher normativer Qualität gebildet.weiterlesen
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