Der Beratende Finanzausschuss für die französische Besatzungszone
Aspekte seiner Tätigkeit 1946 bis 1948/49
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In der französischen Besatzungszone Deutschlands gab es nach 1945 nur einige wenige beratende deutsche Institutionen, die für die gesamte Zone von Koblenz bis Lindau zuständig waren. Der im Juli 1946 auf französische Direktive eingesetzte „Beratende Finanzausschuss bei der Militärregierung der französischen Besatzungszone“ (Comité Consultatif d’Etudes Financières) in Speyer zählte zu diesen. Den Beratenden Finanzausschuss leitete Dr. Heinz-Maria Oeftering, der zugleich erster Präsident der damaligen Rechnungskammer Hessen-Pfalz, dann Präsident des Rechnungshofes Rheinland-Pfalz, in Speyer, war. Der Beratende Finanzausschuss hatte die Aufgabe, die Tätigkeit der vier, dann drei Rechnungskammern bzw. Landesrechnungshöfe der Länder der französischen Zone – das waren Rheinland-Pfalz, Baden, Würt-temberg-Hohenzollern und bis Anfang 1947 auch noch das Saargebiet – ab-zustimmen und zu koordinieren. Des weiteren übte der Finanzausschuss im Auftrag der Besatzungsmacht, Gutachter- und Beratungstätigkeiten in steuer- und haushaltsrechtlichen, das hieß in allen finanziellen Fragen, die die Zone als Ganzes betrafen, aus. Der Beratende Finanzausschuss existierte bis Juli 1949 und wurde dann in das „Büro der Sachverständigen der Finanzminister der französischen Zone“ umgewandelt. Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland stellte das Büro zum Ende des Jahres 1949 seine Arbeit ein.weiterlesen
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