Jede Autobiografie, egal ob man sie selbst schreibt oder eben schreiben lässt, ist mehr oder weniger eine Lüge, meist mehr.
Ein guter Biograf kann, das hängt von vielen Umständen ab, der Wahrheit eines Lebens nahekommen.
Der Autobiograf nicht, denn von der subjektiven Betrachtung einer Sache bis zur eigenen Darstellung breitet die Lüge ihre Fallen aus.
Wer will schon seinen Enkeln mitteilen, wie oft er die von ihnen geliebte Großmutter betrogen hat? Welcher erfolgreiche Geschäftsmann gibt die tatsächliche Quelle seines Reichtums preis? Welche bewunderte Schauspielerin offenbart, mit wem sie geschlafen hat, um die Rolle zu erhalten, in der sie nun bejubelt wird?
Monic Manó erstreitet sich ihren ersten Auftrag als Ghostwriterin, doch sie kann die Biografie ihres mysteriösen Mandanten nicht beenden.weiterlesen