Der Buchschmuck des Codex Eberhardi
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der Codex Eberhardi wurde im Kloster Fulda in der Mitte des 12. Jahrhunderts angelegt. In einer Krisenzeit sollte mit einer 'Dokumentation' auf den seit Gründung des Klosters durch den Heiligen Bonifatius 744 riesig angewachsenen Besitzstand aufmerksam gemacht werden, der von Friesland bis zu den Alpen, ja sogar bis Rom reichte. Zugleich sollten die zahlreichen Schutzprivilegien von den höchsten Gewalten der Christenheit, von Päpsten und Kaisern, in das allgemeine Bewusstsein gerufen werden.
Mit diesem auf öffentliche Wahrnehmung abzielenden Zweck hängt die überaus reiche Bildausstattung der Handschrift zusammen. Sie wird hier erstmals vollständig in farbiger und originalgroßer Wiedergabe präsentiert und mit einer Einführung versehen, die auf den Charakter der Handschrift, die 'umstrittene' Arbeitsweise des Mönchs Eberhard und die Beschäftigung der Wissenschaft mit diesem Gegenstand eingeht.
Diese Publikation richtet sich ebenso an ein Fachpublikum von Historikern und Kunsthistorikern wie an eine breite Öffentlichkeit, die an dem bisher ungehobenen Schatz aus dem 'farbigen Mittelalter' interessiert ist. Es ist ein willkommenes 'Nebenergebnis', dass durch die vollständige Abbildung der 'Summarien' die zahlreichen darin enthaltenen Ersterwähnungen von Orten nun in ihrer originalen Erscheinungsform mit der Edition des Codex Eberhardi (siehe hintern Klappentext) verglichen werden können. Somit leistet dieser band auch für die Orts- und Sprachforschung sowie für die Landesgeschichte einen wichtigen Beitrag.weiterlesen
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