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Der bürgerliche Wertehimmel

Innenansichten des 19. Jahrhunderts

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Werte spielen wieder eine Rolle – dies zeigen nicht zuletzt die Klagen über ihren Verlust. Dadurch erinnert sich die Öffentlichkeit auch wieder an die Tugendlehren des 18. und 19. Jahrhunderts. In der ständischen Gesellschaft wurden dem Einzelnen feste Werte und Verhaltensweisen zugewiesen, die religiös legitimiert wurden. Mit dem Übergang zur bürgerlichen Gesellschaft zerbricht dieses Normengefüge. Es entstand ein neues Wertesystem, welches das Leben nicht mehr religiös, sondern innerweltlich, bürgerlich-zivil regelte. Dieser 'bürgerliche Wertehimmel' sollte die neue Ordnung moralisch begründen. Die bürgerlichen Werte wurden so selbst wieder überhöht und sakralisiert.Die Autoren des Bandes untersuchen verschiedene Werte wie Selbständigkeit, Freiheit, Liebe und Treue; sie fragen nach den Formen der individuellen Aneignung von Werten, aber auch nach den sozialen Bedingungen, unter denen sich diese Aneignungsprozesse vollzogen. Die historische Betrachtung von Werten macht tiefliegende Umbrüche im Bewusstsein einer Epoche sichtbar und zeigt, wie zeitgebunden und umkämpft Wertmaßstäbe sind.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-01385-4 / 978-3525013854 / 9783525013854

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 12.07.2000

Seiten: 307

Auflage: 1

Herausgegeben von Stefan-Ludwig Hoffmann, Manfred Hettling
Beiträge von Rebekka Habermas, Svenja Goltermann, Christina von Hodenberg, Anne-Charlott Trepp, Peter Jelavich

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