48 Stunden im Leben des Ich: im Kaufhaus und auf der Autobahn, vor dem Fernseher bei der Tagesschau, nachts, schlaflos, in einer Diskothek, in einer fremden Wohnung, im Strahlenmeßraum, auf einem Winterspaziergang. Ich durchstreift dabei – durchaus in Houellebecqschen Dimensionen – ein Disneyland aus Elementarteilchen und Sternen, Nervenbahnen und Datenbanken und versucht immer wieder, sich seiner Konstrukte zu vergewissern, was mitnichten der Komik entbehrt.
Der suggestive sprachliche Rhythmus dieser polyphonen Textstruktur assoziiert Bilder, aus denen immer wieder neue Bilder entstehen, die den Leser miterleben lassen, wie der Dämmerplanet taumelt und vom Himmel fällt.weiterlesen