Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Der deutsche Film im Kalten Krieg

Mit einem Vorwort von Hans Helmut Prinzler

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Filme gelten gewöhnlich in erster Linie als Unterhaltungsmedium. Der Blick in die Filmgeschichte zeigt jedoch auch, dass sie immer als politische Waffe eingesetzt wurden. Das galt ganz besonders in der Zeit des Kalten Krieges, in der sich die beiden verfeindeten Blöcke nicht nur einen ideologischen, sondern zugleich einen bilderreichen Konflikt lieferten. So war der Film auch in der deutschdeutschen Systemkonkurrenz ein beliebtes Medium, um die Überlegenheit der eigenen Ordnung zu demonstrieren. Er sollte ideologisch auf die kollektive Vorstellungswelt einwirken und Indikator für die technologische bzw. industrielle Macht dies- und jenseits des Eisernen Vorhangs sein. Der Film spiegelte somit nicht alleine den ideologischen Zusammenstoß, sondern alimentierte ihn zugleich. Charakteristisch für den deutschen Film im Kalten Krieg war besonders die wechselseitige Bezogenheit der Filmproduktionen in den beiden deutschen Staaten. Eine deutsche Besonderheit war in dieser Hinsicht das Frontstaat-Motiv, thematisierten die Filmemacher doch wiederholt Mauer und Stacheldraht, so dass sie sich an der Konstruktion eines Bildes von der Grenze beteiligten, das noch heute die Erinnerung prägt. So bietet dieser Band einen facettenreichen Einblick in die Formen und Funktionen, die Inhalte und Rezeption des deutschen Films im Kalten Krieg.weiterlesen

Sprache(n): Französisch, Deutsch

ISBN: 978-2-87574-180-6 / 978-2875741806 / 9782875741806

Verlag: Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 31.07.2014

Seiten: 344

Auflage: 1

Herausgegeben von Ulrich Pfeil, Christin Niemeyer
Vorwort von Hans Helmut Prinzler

83,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück