Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte im Nationalsozialismus

Bestandsaufnahme, Kritik, Interpretation

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Wie weit haben sich deutsche Homöopathen und ihr Berufsverband dem NS-Regime angepasst? Ab 1933 wurde seitens der nationalsozialistischen Machthaber die »Neue Deutsche Heilkunde« als Konzept der Alternativmedizin entwickelt. Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte war dabei ein wichtiger Akteur. Kollegen, die gegen die Nazis opponierten, wurden aus den Reihen des »Zentralvereins« ausgestoßen oder zumindest nicht unterstützt. Die überwiegende Mehrheit der homöopathischen Ärzte passte sich den ideologischen und medizinischen Vorgaben des NS-Regimes an. Dennoch erreichte der »Zentralverein« im Gegenzug keine allgemeine Anerkennung für die Homöopathie in der offiziellen NS-Politik. Florian G. Mildenberger weist in seiner Studie nach, dass der Verband und seine Mitglieder nicht, wie in der Vergangenheit oft behauptet, zu den Medizinern gehörten, die an den in Konzentrationslagern begangenen verbrecherischen Menschenversuchen beteiligt waren. Diese Verbrechen wurden ebenso wie das Interesse führender Nazis wie Heinrich Himmler oder Rudolf Heß an naturheilkundlichen Zusammenhängen häufig aus Unkenntnis von Zeitzeugen und Historikern mit der Homöopathie in Verbindung gebracht.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8353-2978-2 / 978-3835329782 / 9783835329782

Verlag: Wallstein Verlag

Erscheinungsdatum: 02.05.2016

Seiten: 176

Auflage: 1

Autor(en): Florian Mildenberger, Florian G. Mildenberger

Stichwörter:

12,99 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück