Der doppelte Salto in die Kommunikative Didaktik
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1979 und 1983 leiten zwei konzeptionell neue Lehrwerke die ‚Kommunikative Wende‘ im Unterricht‚ Deutsch als Fremdsprache‘ ein. Hierauf referiert das Bild vom ‚Doppelten Salto‘ dieser Untersuchung, die sich vornehmlich mit dem Verbkanon der Lehrwerke ‚Deutsch/aktiv‘ (DA) und ‚Themen‘ (T) beschäftigt.
Zunächst erfolgt eine aufwendige statistische Erfassung aller Verblexeme.
Neben dem bloßen Vorkommen eines Verblexems im Werk wird auch dessen Häufigkeit (Frequenzwert) festgestellt. Über diese statistische Erhebung sollen Aspekte einer steileren/flacheren ‚Lernprogression‘ sowie einer stärkeren/schwächeren ‚Lernintensität‘ erfasst werden. Zudem werden die statistischen Werte im Sinne der sprachpragmatischen Relevanz jedes einzelnen Verblexems interpretiert. Als relative Bezugspunkte werden die aus den 50er Jahren stammende ‚Deutsche Sprachlehre für Ausländer‘ (Schulz-Griesbach/SG) sowie zwei Valenzlexika (Engel 1976/Schumacher 1986) hinzugezogen. Den zweiten Teil bildet ein eher spekulatives Nachspüren des oft beschworenen neuen ‚aktionalen Charakters‘ von DA und T. Heinz Rupp (1919-1994) liefert hier ein vierstufiges kategoriales Satzperspektiven-Modell. Rupp ordnet den Verbalkanon der deutschen Sprache entweder einer sein-, werden-, haben- oder tun-Perspektive zu. In einem direkten Vergleich werden die Verblexika von SG, DA und T in dieses Kategoriensystem eingeordnet.
Bernd Meisterfeld schlägt mit seinem statistischen Ansatz einen methodischen Weg ein, der in der Fachliteratur oft als Desiderat einer kritischen Lehrwerksanalyse beklagt wird.weiterlesen
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