Der Einfluss einer symmetrischen Gelenkerkrankung der unteren Extremität auf das Gangbild von Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die juvenile idiopathische Arthritis (JIA) ist die häufigste Form der rheumatischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Sie äußert sich durch Schwellungen, Schmerzen, Entzündungen und den damit resultierenden Bewegungseinschränkung in den Gelenken. Gerade bei einem Befall der unteren Extremität wird die Alltagsfunktionalität, wie z.B. der Gang, nachhaltig beeinträchtigt.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss einer symmetrischen Gelenkerkrankung der unteren Extremität auf das Gangbild von Patienten mit JIA. Mittels der 3-dimensionalen-Bewegungsanalyse werden Gelenkwinkel und Gelenkbelastungen beim Gehen von n = 27 Patienten (14.4 ± 3.8 Jahre), zu zwei aufeinanderfolgenden Messzeitpunkten (Zeitraum: 12 ± 6 Monate) modelliert und die Funktionsentwicklung evaluiert. Zur besseren Einschätzung der Funktionseinschränkungen wurden die Patienten zusätzlich mit einer gesunden Kontrollgruppe verglichen.
Die Ergebnisse dienen dazu die spezifische Funktionalität der großen Gelenke der unteren Extremität (Hüftgelenk, Kniegelenk und Sprunggelenk) im Verlauf der individualisierten Therapie erstmalig zu erkennen und dreidimensional zu beschrieben. Es werden unterschiedliche Ansätze hinsichtlich der klinischen Relevanz der gewonnen Daten aufgearbeitet. Zudem werden die funktionellen Auswirkungen der symmetrischen Erkrankungen auf die untere Extremität hinsichtlich der langen Krankheitsdauer der Patienten von 8.0 ± 5.2 Jahren diskutiert. Langfristig dienen die Ergebnisse einer Optimierung von funktionellen Therapien. Gleichzeitig werden Ansatzpunkte für eine Integration der 3-dimensionalen-Bewegungsanalyse als Diagnostiktool in den klinischen Alltag dargestellt.weiterlesen
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