Zielgruppe: Johannes Stüttgen:
Zunächst in enger Zusammenarbeit mit Joseph Beuys, nach dessen Tod, indem er in Vortragsarbeit, in Gesprächen, in Seminaren und in seiner gesamten künstlerischen Arbeit kontinuierlich darum kämpft, den „erweiterten Kunstbegriff“ methodisch konsequent und lebendig zu Gehör und ins Bewusstsein zu bringen, stellt Johannes Stüttgen den Zuhörer und Leser immer wieder vor die Herausforderung, sich klar zu machen, wo überkommene, nicht mehr zeitgemäße Denkgewohnheiten ihn daran hindern, zukunftsfähige Begriffe zu denken. Stüttgen motiviert den Zeitgenossen, entgegen aller Systemanforderungen den Punkt in sich zu finden, an dem er sich selbst als freiheitsfähig und somit als Gestalter der Erdenverhältnisse, als Bildhauer einer über ihn hinausgehenden, ohne sein Mitgestalten aber unmöglichen, sozialen Plastik, zu fassen bekommt.