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Der Europäische Nationalitätenkongress 1925-1938

Nationale Minderheiten zwischen Lobbyistentum und Grossmachtinteressen

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Auf der Basis einschlägiger Akten in Deutschland, Polen, Lettland, Ungarn und in Großbritannien wird in der vorliegenden Publikation der Versuch unternommen, ein zentrales Kapitel der Politik europäischer Minderheiten in der Zwischenkriegszeit einer Neubewertung zu unterziehen. Der Europäische Nationalitätenkongreß wird eingeordnet in ein Geflecht aus europäischer Minderheiten- und Verbandspolitik, in ein Kräftefeld zwischen den nationalen Gruppen, der sich wandelnden europäischen Staatenlandschaft und dem Völkerbund. Der Kongreß wird damit untersucht als Teil des internationalen Systems in Europa in der Zeit zwischen den Kriegen. Ausgangspunkt ist dabei die Grundthese, daß der Europäische Nationalitätenkongreß, geplant in seinem Gründungsjahr 1925 als Interessenorganisation nationaler Minderheiten, Teil der Radikalisierung der europäischen politischen Landschaft zwischen den Weltkriegen geworden ist. Als Instrument von national, sozial, gesellschaftlich und politisch höchst verschiedenen Gruppen und Persönlichkeiten werden seine Positionen gegenüber existentiellen Fragen wie Krieg und Friedenserhalt, Demokratie und Diktatur sowie (insbesondere nach der nationalsozialistischen Machtergreifung in Deutschland) Menschenrechten und Rassenwahn untersucht.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-87969-290-3 / 978-3879692903 / 9783879692903

Verlag: Verlag Herder-Institut

Erscheinungsdatum: 15.01.2001

Seiten: 640

Autor(en): Sabine Bamberger-Stemmann

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