Die Religion fällt, wenn „die Welt“ und Geistvermeidungsbestrebung wichtiger denn Schöpfung und Liebe sind. Religion ist auf Glauben gestützt, der verlacht wird, seit an jeder Weltecke jemand seinen „Glauben“ bekennt: „Ich glaube, dass es morgen regnen werde“, oder im Café: „Ich glaube, ich nehme doch lieber die Quarktasche“. Dieser entgeistigte „Glaube“ lässt Gottvertrauen und Unschuld zur Idiotie werden. Tiefgründig blickt Achim Elfers in die Bewusstseinsgeschichte des Menschen und verfolgt den Fall der Religion bis zu ihren Anfängen zurück.
Achim Elfers, geboren 1965 in Paderborn, studierte Philosophie, Germanistik, Musikwissenschafft in Paderborn, Münster, Hamburg. Zahlreiche Veröffentlichungen: Erzählungen, Essays, Gedichte, Romane, Lehrwörterbücher.
Zuletzt: „Der Fall des Deutschen“ (Essay, 2017), „Die Weltenhavener Runde“ (Roman, 2017), „Schuld der Exekutive?“ (Essay, 2016), „Das glaubst du ja nur!“ (Erzählungen, 2016), „Lehr- und Wörte-buch der Umgangssprache“ (2. Auflage 2016); alle im Verlag Ch. Möllmann.weiterlesen