Der Fall Herostratos
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Theopomp, ein Zeitungsreporter aus Athen, wird 356 vor Christus nach Ephesos gesandt, und damit beauftragt, über das geplante Bündnis zwischen Athen und Ephesos zu berichten.
Hier begegnen ihm Probleme, mit denen ländliche Regionen im Allgemeinen zu kämpfen haben, bieten sie doch einerseits attraktive und idyllische Flecken und den Charme des Vergangenen, auf der andern Seite jedoch, führt deren Anachronismus zu den Anschlussschwierigkeiten in Bezug auftretender wirtschaftlicher Veränderungen.
Einige bleiben außen vor und werden mit den Umwälzungen, obwohl sie bemüht sind, nicht fertig.
Beispielgebend hierfür ist Herostratos, ein Lehmträger, der unvermittelt zum Mittelpunkt der Geschichte wird.
Demitrios und Paionios, nicht unbedingt handelnde Gegenspieler Herostratos’, sondern eher Karrieristen und gute Geschäftsleute,
welche die Zeichen der Zeit früh genug erkannten, um ihren sozialen Aufstieg vorantreiben zu können, begleiten die Leser/Innen über die gesamte Zeit der Erzählung und treiben Handlung sowie das Geschick Herostratos’ voran.
Diese Geschichte, die zwar in der Antike spielt, behandelt, teils auf sehr humorige und groteske Art, ernste Themen, wie Arbeitslosigkeit sozialen und gesellschaftlichen Ab- und Aufstieg, gibt aber auch Raum zum Nachdenken und „Mitleiden“.
Selbst das mögliche Abdriften in radikale Gesinnungen wird hier angesprochen, ohne aber mit erhobenem Zeigefinger weise wirken zu wollen oder gar Patentlösungen bereitzuhalten.
Diese Erzählung bietet Unterhaltung, der es nicht an Spannung fehlt, und weckt das Interesse, wie es wohl mit ihm weitergehen wird.weiterlesen
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