Der Fleischwolf von Rschew
Die Schlachten um Rschew und Welikije Luki 1942/43
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Martin Telek: Der Fleischwolf von Rschew –
Die Schlachten um Rschew und Welikije Luki 1942/43
Edition „Ostfront“, Reihe: „Vergessene Schlachten“ – Band I
Mit vielen, teils bisher nicht veröffentlichten Bildern.
Erscheint im Frühjahr 2019! - Sie können jetzt schon vorbestellen.
1942 – Der deutsch-sowjetische Krieg tobt in aller Heftigkeit und nähert sich seinem tragischen Höhepunkt.
In ihren offiziellen Darstellungen konzentrieren sich die Militärhistoriker beider Seiten für das Jahr 1942 fast gänzlich auf die Kämpfe im Süden der Sowjetunion. Die Eroberung der Krim, der deutsche Vorstoß bis zum Kaukasus und vor allem die Schlacht um Stalingrad überschatten alles andere.
Selbst bei Militaria-Interessierten wird heute noch ein verzerrtes Bild aufrechterhalten: 1942 findet die deutsche Sommeroffensive im Süden statt. An allen anderen Frontabschnitten werden hingegen nur lokale Kämpfe geführt. Wie wirklichkeitsfremd diese schiefe Optik ist, wird in diesem Buch, dem Band I der Reihe „Vergessene Schlachten“, nachgewiesen.
Wem ist schon Rschew bekannt oder Welikije Luki? Dabei haben in diesem Raum 1942 drei gigantische Großoffensiven der Roten Armee stattgefunden. Es wurden hier Schlachten geführt, die nur mit den größten Schlachten des Zweiten Weltkrieges zu vergleichen sind. Trotzdem werden bis heute diese Gemetzel von der Geschichtsschreibung weitestgehend übergangen. Die Bedeutung der Ereignisse wird relativiert. – Warum?
Erst nach der Jahrtausendwende begannen einige russische Historiker mit der Aufdeckung der Wahrheit. Inzwischen wurde eine Fülle von Dokumenten aus russischen Archiven veröffentlicht.
Martin Telek hat in jahrelanger Arbeit die Fakten über die Ereignisse im Frontbogen Rschew zusammengetragen und in einer nun vorliegenden chronologischen Darstellung zusammengefaßt. Der Autor durchforstete etliche Divisionsgeschichten, die Memoirenliteratur und Tausende von Seiten der durch die Sowjets erbeuteten deutschen Dokumente, um Fakten zu einem vergessenen militärhistorischen Thema präsentieren zu können.
Der Leser wird erfahren, warum dieses vergessene Schlachtfeld von den überlebenden Sowjets „Fleischwolf von Rschew“ genannt wurde. Und er wird sich nach der Lektüre dieses Buches darüber im klaren sein, warum die von propagandistischen Vorgaben geprägte (nicht nur kommunistische) Militärgeschichtsschreibung bisher diesen Bereich weitestgehend ausgeblendet hat, um sich fast ausschließlich auf den Süden zu fokussieren.
Telek räumt zudem mit einigen auch von westlichen Militärhistorikern kolportierten Legenden auf. Man denke nur an die Begriffe „Starrsinnigkeit“ und „sinnloser Haltebefehl“.
Der erste Band der Reihe „Vergessene Schlachten“ behandelt die Großkämpfe auf dem linkem Flügel der Heeresgruppe Mitte 1942 bis Anfang 1943. Der zweite Band wird näher auf die „vergessene Schlachten“ der Heeresgruppe Nord eingehen und sich den Kämpfen um Tichwin, am Wolchow und am Ladoga-See widmen.
Bibliographische Daten:
Ca. 200 S., DIN A 5, Festeinband, Fadenheftung, zahlreiche Abbildungen, einige Karten und Dokumente, durchgehend auf 100 g/qm glänzend gestrichenem Bilderdruckpapier gedruckt.
€ 22,-- zzgl. € 2,70 Versandkosten als Büchersendung, € 7,-- ins postalische Ausland
ISBN 978-3-947190-41-6weiterlesen
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