Der junge Felician flieht vor seiner unerträglich bürgerlichen Umgebung in das Paris des frühen 20. Jahrhunderts. Dort trifft er die Intellektuelle Stella, verliebt sich und tritt einem Verein voller ›echter‹ Geistesmenschen und Künstler bei. Felicians Wünsche scheinen in Erfüllung zu gehen. Doch dann erkennt er: Die Menschen in Stellas Umgebung zerbrechen an den weltfremden und lebensfeindlichen Theorien des Vereins. Manche kommen nicht mit dem Leben davon.
Alfred Lemms expressionistischer Roman über Künstler, Gelehrte und die snobistische Bohème zeichnet ein schwarzhumoriges und wortgewaltiges Bild der Moderne. Zum ersten Mal seit dem Erscheinen 1917 ist der Roman wieder zugänglich. Ein Nachwort führt in Thematik und Problemlagen des Textes ein.
»Beklemmt schließt man das leidenschaftliche, weise, prachtvoll geschriebene Buch, nachdenklich auf diesem Stern geboren zu sein.« Max Brodweiterlesen