Martin ist strenger Katholik, Pfarrgemeinderatsmitglied, inniger Marien-Verehrer, 60 Jahre alt, Vater von vier erwachsenen Kindern, treuer Ehemann.
Hanna erbt mit 30 Jahren ein kleines Haus auf dem Land, wo sie auch eine Anstellung als Musiklehrerin und Chorleiterin bekommt. Aus der Stadt kommend und mit Freunden aus der Künstler- und Kabarett-Szene, fühlt sie sich zunächst in dem bigotten engstirnigen Dorf nicht zurecht. Sie macht Dienst nach Vorschrift und lebt weiterhin in ihrer freizügigen lockeren Welt.
Als Musikerin muss sie an Gottesdiensten teilnehmen, obwohl sie nicht gläubig ist. Die frömmelnde Art ihrer Mitarbeiter findet sie nervig. Erster und einziger Fluchtpunkt in dieser ländlichen Enge ist der Wald, sie liebt die Stille der Natur. Dort trifft sie eines Tages auf Martin. Aus dieser schicksalhaften Begegnung entwickeln sich tiefgreifende Veränderungen für alle Beteiligten.weiterlesen