Der ganze Mensch im Blickfeld. Aus der Geschichte der psychosomatischen Medizin in Deutschland
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Geprägt von den Geschehnissen einer bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hineinreichenden Pervertierung der Medizin, die sich inideologischer Verblendung dem politischen „Diktat der Menschenverachtung“ (Mitscherlich) verschrieben hatte, werden in dieser Untersuchung Alexander Mitscherlich und Thure von Uexküll aus der Medizinhistorie des 20. Jahrhunderts als diejenigen herausragenden Persönlichkeiten dargestellt, die eine Theorie der Humanmedizin propagiert haben, die in ihrer Relevanz für das Makrosystem einer Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts weit über den medizinischen Bereich oder den des Gesundheitssystems hinaus für die Humanität eben dieser Gesellschaft von Bedeutung zu sein vermag. Als Ärzte haben sie durch die Propagierung eines Paradigmenwechsels in der Medizin neue Ebenen der Reflexion über den Menschen als ganzen Menschen initiiert, die über die theoretischen Grundlagen medizinischen Handelns weit hinausführen und eine bestimmende Orientierungsfunktion für ethische Normen im Umgang des Menschen mit dem Menschen wahrnehmen können, um so dem „Ethik-Mangelsyndrom“ (v. Uexküll) der modernen Medizin wie gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen zu begegnen.weiterlesen
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