Der Gebrauch der eigenen Kräfte
Eine Gouvernementalität Sozialer Arbeit – Mit einem Nachwort zur Neuauflage. Mit E-Book inside
Produktform: Medienkombination
Michel Foucault hat in seiner Vorlesungsreihe am Collège de France im Studienjahr 1977/78 die Genealogie des modernen Staates in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen gestellt. Schlüsselbegriff dieser Untersuchungsperspektive ist die Regierung: „La Gouvernementalité“. Regierung bezieht Foucault dabei nicht nur auf Fragen der institutionalisierten Herrschaftsformen moderner Staatlichkeit, sondern auf unterschiedliche Formen der Führung von Menschen. Studien zur Gouvernementalität verdeutlichen seit einigen Jahren, vor allem im englisch- und französischsprachigen Bereich, den Erkenntniswert einer solchen machtanalytischen Vorgehensweise. Daran anschließend stellt die vorliegende Studie eine diskursanalytisch angelegte Gouvernementalität Sozialer Arbeit vor. Damit wird erstmals für die deutschsprachige Debatte um Soziale Arbeit ein solcher systematischer Entwurf vorgelegt.
Sozialpädagogische Regierungsweisen sind Teil der pädagogischen Ausprägung des wohlfahrtsstaatlichen Arrangements des Sozialen. Soziale Arbeit stellt somit einen eigenständigen aktiven Teil dieser Regierungsweisen des Sozialen dar. In welcher Weise diese in den letzten Jahren in der Bundesrepublik gestaltet werden, wird anhand einer detaillierten Literatur- und Materialrekonstruktion am Beispiel der Kinder- und Jugendhilfe sichtbar gemacht: Soziale Arbeit ist Teil des herrschenden Machtdispositivs der Aktivierung.
Michel Foucault hat in seiner Vorlesungsreihe am Collège de France im Studienjahr 1977/78 die Genealogie des modernen Staates in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen gestellt. Schlüsselbegriff dieser Untersuchungsperspektive ist die Regierung: „La Gouvernementalité“. Regierung bezieht Foucault dabei nicht nur auf Fragen der institutionalisierten Herrschaftsformen moderner Staatlichkeit, sondern auf unterschiedliche Formen der Führung von Menschen. Studien zur Gouvernementalität verdeutlichen seit einigen Jahren, vor allem im englisch- und französischsprachigen Bereich, den Erkenntniswert einer solchen machtanalytischen Vorgehensweise. Daran anschließend stellt die vorliegende Studie eine diskursanalytisch angelegte Gouvernementalität Sozialer Arbeit vor. Damit wird erstmals für die deutschsprachige Debatte um Soziale Arbeit ein solcher systematischer Entwurf vorgelegt.
Sozialpädagogische Regierungsweisen sind Teil der pädagogischen Ausprägung des wohlfahrtsstaatlichen Arrangements des Sozialen. Soziale Arbeit stellt somit einen eigenständigen aktiven Teil dieser Regierungsweisen des Sozialen dar. In welcher Weise diese in den letzten Jahren in der Bundesrepublik gestaltet werden, wird anhand einer detaillierten Literatur- und Materialrekonstruktion am Beispiel der Kinder- und Jugendhilfe sichtbar gemacht: Soziale Arbeit ist Teil des herrschenden Machtdispositivs der Aktivierung.weiterlesen
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