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Der gegenwärtige Gott

Die paulinische Rede von Gott im Horizont der Tradition

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Nach langer Zeit hat die Paulus-Forschung das Thema der „Gotteslehre“ entdeckt. Die „Rede von Gott“ ist für Paulus keine selbstverständliche Voraussetzung. Vielmehr muss er sie von seiner Christus-Begegnung vor Damaskus ausgehend neu durchdenken. Dabei bezieht er sich nicht nur auf die frühjüdische, sondern auch auf die frühchristliche Tradition, die er vor seiner Bekehrung als Blasphemie angesehen hatte. In dieser frühchristlichen Tradition sind wesentliche Aussagen über die Christologie bereits enthalten. Paulus „erfindet“ also keine neue Christologie, wie häufig suggeriert wird. Er durchdenkt vielmehr die Konsequenzen der Christus-Offenbarung für die Gotteslehre und die Soteriologie. Dieser Prozess von Tradition und Interpretation wird in der Untersuchung an den paulinischen Hauptbriefen in chronologischer Reihenfolge entlanggehend nachgezeichnet. So entsteht ein zusammenhängendes Bild der paulinischen Rede von Gott sowie eine Beschreibung des Prozesses, in der die Theologie des Paulus sich entwickelt. Deutlich wird: Paulus ist viel „traditioneller“ als oft angenommen wird. Seine Wirkung ist aber darin begründet, dass er eine Interpretation der Tradition vornimmt, die konsequent von dem Gedanken des gegenwärtigen Gottes bestimmt ist.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-56084-6 / 978-3525560846 / 9783525560846

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 09.10.2023

Seiten: 495

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Martin Leuenberger, Cilliers Breytenbach, Michael Tilly, Johannes Schnocks, David S. du Toit
Autor(en): Martin Bauspieß

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