Der Gestaltungsplan i.e.S.
Eine Würdigung seines Abweichungspotentials: Unter besonderer Berücksichtigung des basellandschaftlichen Quartierplans sowie des baselstädtischen Bebauungsplans
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Raumplanung verkörpert eine komplexe, vielschichtige Aufgabe. Das Gemeinwesen kann oftmals nicht sämtlichen Einzelheiten Rechnung tragen, wenn es die Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten grundlegend und grossräumig ordnet. Gleichzeitig unterliegen die von der Raumplanung tangierten Interessen einem stetigen Wandel. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Grundordnung der optimalen Nutzung und Gestaltung mitunter entgegen-steht. In einer solchen Konstellation bietet sich nicht selten eine Gestaltungsplanung i.e.S. an. Im Anwendungsbereich dieses Plans besteht typischerweise die Möglichkeit, von der Regel-Raumordnung abweichende Bestimmungen festzulegen. Es ist nicht nur, aber vor al-lem dieses Potential, welches erlaubt, die städtebaulich einwandfreie Anordnung, Gestal-tung und Nutzung von Bauten, Anlagen und natürlichen Freiräumen in suboptimal geregel-ten Baugebietsabschnitten zu gewährleisten. Mit dem Abweichungspotential gehen span-nende Fragen einher. Zunächst interessiert, welche Regeln zum Kreis der potentiellen Ob-jekte gestaltungsplanerischer Abweichungen gehören. Ferner ist entscheidend, welche Vo-raussetzungen und Grenzen beachtlich sind, wenn mit dem Gestaltungsplan von potentiel-len Abweichungsobjekten abweichende Vorgaben gemacht werden. Zu guter Letzt ist frag-lich, inwieweit vom planenden Gemeinwesen unabhängige Instanzen überprüfen, ob der Gestaltungsplan ausschliesslich von anerkannten Abweichungsobjekten abweicht und dabei sämtliche im übergeordneten Recht verankerten Abweichungsvoraussetzungen und grenzen erfüllt bzw. einhält. Diesen praxisrelevanten Aspekten nimmt sich die vorlie-gende Untersuchung an.weiterlesen
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