Der Gläserne Film
Strategien und Ziele der Vorgeschichte in zeitgenössischen Cineserien
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Transparenz und Authentizität sind nicht nur die Schlagwörter des
21. Jahrhunderts, sondern stecken auch hinter der Erzählweise einiger
der erfolgreichsten Filme der letzten zwanzig Jahre: 1999 begann
mit STAR WARS: EPISODE I der Boom der Vorgeschichte im
US-amerikanischen Mainstreamfilm, der bis heute die internationale
Kinolandschaft und vor allem deren derzeitige Cineserien prägt.
Sogenannte Prequels und Franchise Reboots widmen sich seitdem
nicht nur einer Galaxie weit, weit entfernt, sondern auch etwa dem
berühmtesten Agenten des Britischen Secret Service, James Bond. In
diesen Vorgeschichten erfahren die Zuschauer*innen nach oftmals
jahrzehntelanger Wartefrist endlich, wie die Figuren und Welten so
geworden sind, wie sie im kulturellen Gedächtnis repräsentiert werden.
Der Grund für den Fokus auf eine solche Erzählweise liegt in
dem immer größer werdenden Verlangen nach Transparenz in Kultur
und Gesellschaft. Aber es geht nicht allein darum, einfach nur hinter
die Fassade früher so undurchsichtiger Figuren wie Darth Vader zu
blicken, sondern vielmehr darum, sie als besonders zu markieren:
als authentische Figuren, die so eine noch viel größere Faszination
ausüben, können sich die Zuschauer*innen doch nun viel besser mit
ihnen und ihrer Geschichte identifizieren.weiterlesen
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